Drei Dritte und ein Zweiter Platz beim Kickboxing World Cup (Austrian Classics)
2200 Starter nahmen in Innsbruck am Worldcup im Kickboxen, den „Austrian Classics“ teil – darunter auch 7 Sportler der Kampfsportschule Berk.
Schon am Freitagmorgen trat das Team aus Thüringen die gemeinsame Anreise an, da die Sportler schon am Freitag auf die Waage mussten.
Lisa Arifani (Wildeck, ehemals Eisenach) konnte sich am Samstag im Pointfighting den Dritten Platz sichern, nachdem sie mit 9:4 Punkten den Kampf gegen Melanie Reinalter vom Team „Dragon Sportkarate“ mit einer super Leistung für sich entschied. Jedoch schied sie dann im Kampf gegen Victoria Sokolovska vom „Russian Pointfighting Team“, der über den Einzug ins Finale entschied, mit 5 Punkten Rückstand (6:11) aus. Anna-Maria Hermann (Stadtlengsfeld) kam am Sonntag im Leichtkontakt-Kickboxen auf einen guten Platz 3, nachdem sie von der tschechischen Sportlerin Valentina Vackova (Czech Fullcontact Union) knapp besiegt wurde: In der ersten Minute lag Anna-Maria zurück, die zweite Minute konnte sie sogar klar dominieren. Zwar reichte es nicht für einen Finalkampf, aber die Stadtlengsfelderin konnte stolz das Siegertreppchen betreten und ihre Bronzemedaille in Empfang nehmen. Lisa Arifani toppte ihren gelungenen Turnierauftakt vom Samstag tags darauf im Leichtkontakt-Kickboxen: Erneut stand sie in der Klasse der weibl. Junioren -60kg Melanie Reinalter gegenüber und bestätigte mit 3:0 Kampfrichterstimmen noch einmal ihre Gegnerin. Der Finalkampf wurde somit zwischen Lisa Arifani und Rossana Murgida (Chikudo Martials Arts Liechtenstein) ausgetragen. Beide Kämpferinnen waren sehr gut. Lisa hatte jedoch an diesem Tag gelegentlich die Deckung auf, wodurch sie ihrer Gegnerin die Möglichkeit bot, Treffer zu erzielen. Von den beiden ging die Wildeckerin als Zweite aus dem Kampf hervor – der Sieg ging somit mit 1:2 Kampfrichterstimmen an die Sportlerin aus Liechtenstein. Bei den Herren bis 57kg schaffte es außerdem Frederik Heim (Unterweid) auf einen Dritten Platz in Leichtkontakt. Besiegt wurde er aber von einem polnischen Sportler, welcher später Zweiter in dieser Klasse wurde.
Das Niveau der – meist internationalen – Gegner dieses Turniers war sehr hoch. Maike Fischer (Eisenach), Jamie Colin Spohr (Bad Salzungen), Rama Arifani (Wildeck), Stephan Hampl (Eisenach) traten ebenfalls beim WAKO World Cup an – schieden aber in der ersten Runde gegen erfahrenere Gegner aus. So erging es aber nicht nur den Thüringer Sportlern, sondern auch (nicht wenigen) erfahrenen Kämpfern des deutschen Nationalteams.
Schon ein Wochenende später waren die Kämpfer wieder aktiv und traten bei der Thüringer Meisterschaft in Erfurt an.